Was einem wichtig ist, merkt man dann, wenn man es nicht kann bzw. schafft.
Ganz so schlimm wie bei einer Krankheit war es diesen Sonntag nicht, aber die Akkus waren einfach leer.
Die Tour nach Belgien zum Raid des Hautes Fagnes stand fest. Sogar zu 8 sollten wir, zu 6 wollten wir und zu 2+1 (Hallo Hubert) fuhren wir Rebellen nach Belgien an den Start. Das top organisierte Rennen startet früh.
Wir Rebellen, aber ohne mich 🙁
Mountainbiken ist nicht wie Facebook. Mal schnell rein in die Kartoffeln, raus aus den Kartoffel. Fix-Fix. Nein, beim Mountainbiken nimmt man sich Zeit. Das Rad wird im Keller vorbereitet, durch den Wald geritten und danach noch mit Schlamm im Gesicht geputzt.
Auch die Strecke selber kann man nicht wirklich planen. Puffer für Mensch und Materialschäden sind normal.
Daher hatte ich Donnerstag den Wagen von meinem Vater perfekt vorgepackt – weil vorher und nachher einfach keine Zeit war.
Ich weiß nicht wie es euch geht, aber mir macht es richtig Spaß. Trinkblase säubern, Rennoutfit rauslegen, ein Riegel ins Fach, Kameraakkus laden…
Samstag haben wir dann nochmal sortiert und wollten in Richtung Belgien. Ich wäre zusammen mit Ralf gefahren. Leider meldetet er sich um halb 7 mit Magenschmerzen. 7:00 war Treffen angesagt. Die „Anderen“ kamen aus allen Himmelsrichtungen und auf eigene Faust. Es war nichts zu machen. Zu wenig Schlaf, zu viel Arbeit fesselten meinen Körper ans Bett.
Marc melde technische Probleme. Nicht am Rad, sondern beim Hinweg im KFZ. Gerne wäre ich mit dir durch Belgien gecrosst.
Bei meinem Lieblingsrennen in Belgien muss man hellwach sein und braucht Power in den Beinen. Gerade bei der 90er Strecke, aber auch auf dem 65er Kurs ist Konztration gefordert. Ich habe mich hier mir schon mehrmals die Zähne ausgebissen und bin auch gestürzt. Aber dieses sonntägliche „an-die-Grenze-gehen“ macht den Reiz des Rennens aus.
Gegen 15:00 rief ich dann Torsten an und erkundigte mich nach dem Verlauf… 2014, ich komme.
Dann noch Eindrücke vom Sportograf auf Facebook. „Man, dass muss toll gewesen sein“.
Das hält den Mythos aufrecht. Nächstes Jahr auf ein Neues und finishen.
BTW – wenn sieht man Sonntag in Wisskirchen bei der Tour der Hoffnung?
http://www.eifel-mtb-guide.de/
Beste Grüße,
Mario
Der Link zum verpasstem Rennen: http://www.rdhf.be/de/empfang
Word!
HUHU !
Na das war mal wieder was der RDHF dieses Jahr.
Kann ich nur jedem der gerne maln Marathon fährt wärmstens ans Herz legen.
Hoffe Torsten & sein Kupel sind noch gut durchgekommen.
Hatte zwar im Ziel paar Minuten ausschau gehalten dann aber zu kalt.
Nächstes Jahr werd ich vielleicht auch wieder da sein, dann vielleicht mal mitm Trekkingrad so wie alle andern auch 😉
DNF 😉
Hast du die 90 erfolgreich abgekurbelt?
Nö, bin die 65km gefahren.
Und ich muss gestehen als ich im Steinbruch den Abzweig der 95/115km Strecke gesehn hab war ich heilfroh !
DNF, oh, das ist schade. Naja 2014 ist auch noch ein Jahr !
So,Bericht ist fertig, nun auch mit Bildern:
http://www.hubert-im-netz.de/blog/blog.htm#rdhf13
super! Hab ich gern gelesen
Schöner Bericht, danke Hubert! Nächstes Jahr wird die Strecke dann komplett gefahren, getragen, gefallen und geschoben… Hauptsache komplett!
Jou, da kann man wirklich von „Biker-Dreikampf“ sprechen !
Nicht umsonst als eines der härtesten MTB Rennen in Europa deklariert.
Hut ab vor den Leuten die da unter den Bedingungen 90km und 115km gefahren sind ! NAch zwei Jahren Regen wird’s nächstes Jahr bestimmt auch trocken bleiben 😉