Sonntags ist die beste Möglichkeit in der Woche auf der Couch gegen schechtes Fernsehprogramm zu kämpfen oder aber auch Marathon zu fahren.
Gesagt, geplant getan.
Zusammen mit Ralf machten wir uns in der Frühe (7:00) auf nach Belgien. Eingeschrieben waren wir noch nicht, aber guter Dinge gleich in Belgien anzutreten. Start war um 9:30, pünktlich. Wetter – bedeckt, perfektes Bikerwetter.
Das Fahrerfeld in Belgien
Das Belgien eine Matschschlacht werden sollte ahnten wir noch nicht. In jedem Falle war es im Vorfeld auch eine Materialschlacht. Die Fahrer sind top aufgestellt. Körperlich, wie technisch. Stark Vertreten sind alle Modetrends von 29ern, teueren Teilen und schönen Rahmen. Eine wahrlich tolle schau. Die Fahrer lassen sich nicht die Butter vom Brot nehmen. Der Track fordert technisch versiertes Fahren und einen hohen Trainingsstatus. Alles vorhanden.
Wärhrend dem Rennen
Hatte ich keine Chance Fotos zu schießen. Du wirst die ganze Zeit gefordert. Körperlich und auch vom Kopf. Dazu kommen noch Passagen die scheinbar nicht fahrbar sind (irgendwer fährt es dann doch irgendwie) und das Fahrrad wird auf die Schulter genommen und getragen. Auf dem Track ist alles dabei. Wurzeln, Trails, Anstiege, Abfahrten. Das ist Abwechslungsreich und macht Spaß.
Organisation
Die Crew vom RDHF weiß was sie tut. In der 14. Auflage schwingt die Erfharung förmlich mit. Die Anmeldung bzw. Nachmeldung vor Ort läuft reibungslos. Für 35€ erhält man einen Startplatz inkl. robusten Plastiknummernschild (ist gleichzeitig der Sensor). 10 € gibt es bei der Zieleinfahrt zurück. Das ist fair.
Die Strecke ist super ausgeschildert. Kleine Pfeile und Kalk deuten den Weg. Die Verpflegungsstationen (jede 20 km) sind üppig ausgestattet. Riegel, Kuchen, salziges, Wasser, Isodrinks und später sogar Red Bull. Schöner und besser kann kein Mountainbiker Energie tanken.
2012
Es war krass dieses Jahr. Bei Kilometer 13 hat mich ein Belgier von hinten rasiert und wir sind bei gestürzt. Aber nur ein paar Schürfwunden und ein defekter Poplock Hebel der Federgabel. Das auch meine Bremsen noch blank waren (25km) und mein Druckpunkt sich in den Bars verlagert hat war ich selber Schuld. Der Regen war aber echt nervig. Ab Kilometer 25 regnete es like „Cats & Dogs“. Die Strecke, auch mit vielen Wurzelpassagen, wurde zum Abenteuer. Eine echte Herausforderung. So haben wir uns freiwillig für eine Disqualifikation entschlossen. Das heißt, dass wir die letzte Schleife des 90er Tracks nicht genommen haben und auf die 65 km gerockt sind (viele Andere auch). So kamen wir auf unsere hart erarbeiteten 75km im „ultimative Bike Race“. Die Ziele für 2013 – 65km auf Zeit 😉
Danke Ralf!
Ausziehen, Pfandgeld gegen eine belgische Bratwurst vom Grill einlösen…
…und ab nach Hause
Bis 2013!
Beste Grüße,
Mario