Frisch aus dem Wald, für eine direkte Säuberung zu kalt und kein Hochdruckreiniger im Sicht. FxxxK.
Die gratis-Fango-Packung duscht sich gut und warm vom Körper, aber das Fahrrad im Keller arbeitet weiter.
Sünde!
Passiert aber immer öfter. Wer sein Rad liebt der schiebt putzt.
Am besten direkt säubern. Alles andere kommt dem Rad nicht zu Gute.
Die Schalt- und Bremszüge setzen sich zu. Folge: der Dreck wird mit in die Führungen eingezogen.
Der Antrieb leidet ungeheuer. Der Matsch trocknet die Gewinde aus.
Die Kette überhaupt ist eines der unterschätzesten MTB-Teile.
Eine gut geölte Kette (nicht überölen) wirkt sich auf die Lebensdauer der Ritzel aus und des gesamten Antriebs aus.
Die Gabel hingegen ist, abgesehen von Pop-Loc-Problemen, pflegearm.
Der Luftdruck hat sich bei mir nach über einem Jahr nur minimal geändert.
Unter der „Air“ Schraube liegt ein Venitl, dass sich mit einer speziellen Gabelpumpe aufpumpen lässt. Den richtige Luftdruck ergibt sich aus dem Fahrergewicht. Angaben dazu stehen in der Anleitung oder auf der Gabel selber.
Sinnvoll ist es sich für die Gabel ein anderes Öl in den Keller zu stellen, da Kette und Gabel andere Anforderungen an die Kriecheigenschaften des Öls (Viskosität) stellen.
Ist die Gabel nicht richtig eingestellt, federt Sie zuviel und „wippt“ oder zu wenig. Beides geht auf Kosten von Komfort und Fahrsicherheit.
Vor jeder Ausfahrt muss die gute Ladie also noch fit gemacht werden. Nicht intakte oder dreckige Räder (Radteile) multiplizieren den Verschleiß der im Wald ohnehin sehr viel höher ist als auf der Straße.
Wer fleißig ist spart Geld. Ein blinkender Rahmen reicht nicht. Guckt ins Detail oder wer richtig viel Zeit hat, schraubt einzelne Komponenten ab.
Beste Grüße,
Mario
Ohje, das erinnert mich da dran, dass ich noch so einen Schlammhaufen in der Garage stehen habe. 🙂