Vorhin bekam ich eine Mail die sich nahtlos an unsere Diskusssion der gestrigen Ausfahrt anschließt.
> Hallo Mario, > > die Radrebellentour rückt immer näher, ich habe mal wieder viel zu wenig > Zeit zum Trainieren gehabt ;-) und bin dabei, mein Bike fertig zu machen. > > Ich habe diesen Sommer auch an der Tour der Hoffnung teilgenommen und > hatte auf meinem Torque Alpinist zwei 2,4er Fat Albert drauf ... und das > noch mit zu wenig Luftdruck (1,9bar) für DIESE Strecke ... also ein viel > zu hoher Rollwiederstand. Mit anderen Worten, es war doch arg anstrengend, > gegen / mit Leuten zu fahren, die mit auf 3bar aufgepumpten 2,1er Racing > Ralph o.ä. ausgerüstet waren! Was ich vorher nicht wusste, ist dass die > Strecke zu sicherlich 70% aus Asphalt und 25% aus festem Waldautobahn-Kies > bestand! Ja toll ... !! > > So, um nicht wieder den gleichen Fehler zu machen, werde ich meine > momentanen 2,5er Muddy Mary runtermachen und mir noch ein Paar 2,25 Reifen > zulegen. > > Daher jetzt meine Frage: welchen Reifen würdest du für die Oktobertour > vorschlagen? Lieber einen Racing Ralph oder doch einen Nobby Nic bzw. > etwas vergleichbares von anderen Herstellern? Wird die Strecke eher > traillastig und matschig oder mehr glatte Strecke haben? > > Für ein paar Tips wäre ich dir sehr dankbar.
Hi Rolf (Name von der Redaktion geändert), danke für deine Frage - dürfte ich die inkl. Antwort im Blog veröffentlichen? Zu unserer Bereifung. Bei der gestrigen Ausfahrt haben wir auch darüber diskutiert ;) Ich fahre immer "prall" knapp 3 Bar in 2,25 Nobby Nics. Die greifen genügend und der Druck sorgt für nen guten Schnitt. Hubert fährt (meine ich) 2,10er Nobby Nics. Torsten hingegehen fährt hinten Racing Ralph in 2,10er Ausführung (rahmenbedingt - Carbon hat Nachteile ;)) und vorne 2,25 Nobby Nic. Fokus auf Schnelligkeit. Carsten haut richtig rein. Vorne wie hinten 2,40er Nobby Nics. Zur Strecke. Die 70% Asphalt findest du nicht. Ich würde schätzen, dass wir zu 95 % im Wald sind. Davon sind 5-10% richtig tiefer Schlamm und der Rest ist Wald-/Train Terrain. Die Strecke wird also "eher traillastig und matschig". Wild! Beste Grüße, Mario
Mario
So, dann will ich auch mal:
Aus Erfahrung kann ich sagen Reifen oft auch einfach überbewertet werden. Ich bin z.b. mit nem billig-draht Albert 2.1 nen 430km Alpencross ohne eine Panne gefahren und da waren nicht nur Chickenways dabei. Kommt ja aber auch immer drauf an was man so fährt und wie mans fährt. Die MatschMarie macht für mich nur im Bikepark auf Downhillstrecken oder beim Freeriden im groben Gelände Sinn. Der DickeAlbert oder NoppeligerNic reichen für 99% der Trails in der Eifel aus. RaketenRon und RasenderRalph machen eigentlich nur bei XC-Rennen oder Marathons Sinn. Also ich denke das du mit nem 2.25er oder 2.4er NoppeligerNic gut bedient bist.
Dann nochmal was zum Reifendruck: Also wer seine MTB-Reifen auf 3bar aufpumpt oder darüber verschwendet entweder Energie beim aufpumpen oder soll weiter Rennrad fahren. Soviel Druck braucht normal kein Mensch im Reifen. Da „Rolf“ aber ja mit 1.9bar unterwegs ist wird das nix neues für den sein ! Weniger Druck = mehr grip im Gelände. Mehr Druck = weniger Rollwiederstand. Mit Tubeless kann man sogar weit uner 2bar gehen. Und das breite Reifen schlechter Rollen ist auch nicht immer wahr. Das trifft eigentlich nur für Asphalt zu und gerade das ist ja der Untergrund den es mit dem MTB zu vermeiden ist denn: „… jeder Meter mit dem MTB auf Asphalt ist ein verschenkter !“ oder ?
Danke für den Input!
Über den Reifendruck kann ich ja nochmal nachdenken 😉
kleine Korrektur, sonst Übereinstimmung in allen Punkten, v.a. mit Huberts Comment:
Fahre gerade
2,1 Racing Ralpn hinten mit max. 2.5 Bar
2,25 Rocket Ron Vorne mit max. 2.5 Bar
Werde vorne einen Nobby Nic für den Winter montieren. Standard und seit Jahren bewährt für jede Art von Dreck!
Klar hat man mit Fat Alberts immer einen Nachteil gegenüber Leuten mit Racing Ralph oder vergleichbarem. Dafür hat man bergab mehr Spaß als die Kollegen 🙂
Bin mit 2,4er Fat Alberts trotzdem schon überall hoch gekommen. Zwar nicht so schnell aber Hauptsache man kommt oben an…
Micha